An- und Verkauf von erzgebirgischer Volkskunst, Spielzeug, Ansichtskarten & Kleinantiquitäten

Als ich 1969 in einem Karl-Marx-Städter Krankenhaus das Licht der Welt erblickte war das Erzgebirge mit all seinen faszinierenden Facetten für mich noch relativ weit entfernt. Das änderte sich aber ziemlich schnell als meine Eltern 1972 in Grünhainichen eine alte Schmiede erwarben und die Großstadtatmosphäre gegen  jede Menge ländlicher Idylle tauschten. Ich musste natürlich  mit. Und das zum Glück.

 

Nach einer schönen Kindheit mit Höhen und Tiefen und einigen Jahren Schulbank drücken entwickelte sich für mich und einige Freunde eine damals in jedem Ort befindliche DDR-Institution zu unserem neuen Lieblingsspielplatz. Die Schutthalde.  Alles wurde durchwühlt, Zielschießen veranstaltet und manche „Rarität“ mit nach Hause geschleppt.  Nur das wir damals halt keine Ahnung hatten was die echten Raritäten waren. Mit einem guten Freund ging ich auch schon bei den Leuten hausieren. Alte Bilderrahmen waren da das Ziel unserer Begierde. Für was wir die damals so dringend brauchten habe ich echt vergessen. In dieser Zeit entwickelte sich auf jeden Fall das Gen der Jäger und Sammler bei mir heraus.

 

Die Advents- und Weihnachtszeit  waren für mich schon immer die schönste Zeit im Jahr. Als Kind nervte ich meine Mutter schon Anfang November, wollte Plätzchen backen und die ersten Weihnachtssachen vom Boden holen. Aber nach alter Tradition musste damit ja bis nach den Totensonntag gewartet werden. Dann aber gab es kein Halten mehr. Wo in der Wohnung Platz war wurden Räuchermännchen, Nußknacker, Engel, Leuchter und verschiedene andere Figuren aufgestellt. Eine Pracht war das! Ich hatte es besonders mit den Räuchermännchen. Das waren und sind bis heute meine Favoriten in Sachen Weihnachtsdekoration. Also spielte auch diese Zeit eine  wesentliche Rolle bei der oben erwähnten Genbildung.

 

Alte Sachen haben also in meinen Leben irgendwie immer eine Rolle gespielt. Das ist bis heute so geblieben. Nur was einen Stecker braucht ist in meiner Wohnung modern. Eine Anbauwand wäre für mich unvorstellbar. Im Laufe der Jahre sammelten sich durch diverse Flohmarktbesuche,  Schuttplatzfunde, Sperrmüllkontrollfahrten usw. allerhand nützliche und nutzlose Sachen an.  Man schafft Sachen zum Antikhändler oder machte einen Flohmarkt um wieder Platz zu bekommen. Das kennen ja sicherlich viele Leute aus eigener Erfahrung.

 

Ab ungefähr 2005 habe ich angefangen alte Ansichtskarten von Grünhainichen und Umgebung zu sammeln. Dazu kam ab ungefähr 2008 das sammeln von alten, erzgebirgischen Weihnachts- und Spielzeugfiguren.  Die Weihnachtsfiguren gewannen bald die Oberhand. Und das ist bis heute so geblieben. Ich bin immer auf der Suche nach schönen, alten Stücken für meine Sammlung. Ob auf Auktionen, Flohmärkten, mit Anzeigen, bei ebay und bei Händlern, überall wird nach solchen Dingen Ausschau gehalten. Ab Anfang 2012 habe ich dann angefangen als Nebengewerbe mit solchen Sachen zu handeln. Ich bekam oft als „Beifang“  Sachen die ich für die eigene Sammlung nicht brauchte, die aber zum wegwerfen auch zu schade waren. So kam zum Gen des Jäger  und Sammlers auch noch das des Händlers.

Mit dieser Seite möchte ich über meine Hobbys informieren und für interessierte Leute Einsicht in Teilen von meiner Sammlung geben. Auch sind immer mal Sachen zu sehen die zum Verkauf stehen. Gern kaufe ich auch solche Sachen an. Eine vorherige seriöse Beratung und Bewertung ist da für mich selbstverständlich. Ich komme nach Absprache auch zu Ihnen nach Hause um Sachen zu bewerten und anzukaufen. Die Bezahlung erfolgt immer in bar vor Ort.

 

Über Rückmeldungen, Anfragen und Werbung für mich würde ich mich natürlich sehr freuen und verbleibe mit herzlichen Grüßen aus dem Erzgebirge

 

Ihr Jens Struck

 

 

 

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